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Der Slutwalk München ist eine lokale intersektional-queerfeministische Initiative. Wir kämpfen für sexuelle Selbstbestimmung und die Anerkennung von sexueller Vielfalt (auch jenseits der binären Geschlechterordnung). Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem Protest gegen sexualisierte Gewalt sowie deren Verharmlosung und Rechtfertigung.

Seit 2011 veranstalten wir jedes Jahr eine Demonstration in München. Wir sind auch bei anderen Veranstaltungen präsent, zum Beispiel beim CSD (Christopher Street Day) oder beim Streetlife Festival, und wir sind ganzjährig in den Sozialen Medien aktiv. Auf Spotify und Youtube findet man unseren eigenen Podcast, den Sluttalk. Gerne stehen wir auch für Interviews zur Verfügung.

Wir agieren auf ehrenamtlicher Basis.

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Slutwalks sind eine globale Bewegung. Es begann 2011 im kanadischen Toronto, nachdem ein Polizist im Rahmen einer Veranstaltung zur präventiven Verbrechensbekämpfung die Aussage tätigte, dass sich Frauen nicht wie Schlampen anziehen sollten, wenn sie nicht zu Opfern sexualisierter Gewalt werden wollen. Diese Äußerung führte zu einer Welle der Empörung und weltweiten Protestmärschen: den Slutwalks.

Das Denken des Polizisten ist in unserer Gesellschaft nach wie vor weit verbreitet: Die Täter-Opfer-Umkehr (Victim Blaming) bei sexualisierter Gewalt geht Hand in Hand mit der Verurteilung und Abwertung vor allem von Frauen, die sich sexy kleiden oder sexuell aktiv sind, als „Schlampe“ (Slut Shaming).

Deshalb demonstrieren wir jedes Jahr für die Unantastbarkeit der sexuellen Integrität aller Menschen.

 

Unsere Demos stehen allen Menschen jeden Geschlechts und jeglicher Herkunft und sexueller Orientierung offen. Da wir uns für Vielfalt und Gleichberechtigung einsetzen, haben Nazis und Rassist*innen sowie TERFs (1) und SWERFs (2) auf unserer Demo nichts verloren. Die Veranstaltung ist nicht parteigebunden, daher sind Fahnen oder Werbematerialien von Parteien nicht erwünscht. Es besteht keine Kleiderordnung. Ob im Minirock oder Rollkragenpullover – du bist in jedem Outfit willkommen!

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Mehr Details zu unserer Haltung findet ihr in unserem Manifest.
 

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(1) TERF ist eine Abkürzung für Trans-Exclusionary Radical Feminist. Der Begriff bezeichnet eine radikalfeministische Haltung, die trans Frauen nicht als Frauen anerkennt und trans Personen ausschließt.

(2) SWERF ist eine Abkürzung für Sex Worker Exclusionary Radical Feminist. Analog zu TERFs bezeichnet der Begriff eine radikalfeministische Haltung, die Sex Worker*innen ausschließt.

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